Reinhard Petschacher: Die kurzfristige Reaktion war, dass wir uns von circa 300 eigenen und circa 300 Zeitarbeitskräften sehr rasch getrennt haben und später auch Kurzarbeit bzw. kurzarbeitsadäquate Maßnahmen eingeführt haben – auch in der Entwicklung. So einen Einbruch kann man nicht allein dadurch überstehen, dass man in der Produktion spart, sondern da muss man überall, quer über den ganzen Konzern sparen. Wir hatten bereits ein Effizienzsteigerungsprogramm, IFX 10+. genannt, laufen, das uns besonders geholfen hat, Das ist Konzernweit aufgesetzt, und hat in der Krise sensationell gute Ergebnisse gebracht. Das hat es uns erleichtert, diese kritischen Monate zu überstehen. In diesen Monaten hatten wir ja auch noch mit Refinanzierungsproblemen zu kämpfen. Und deshalb war es besonders wichtig, dass möglichst wenig negativer Cash Flow entsteht. Das haben wir meiner Ansicht nach sehr gut gemeistert, und wir befinden uns jetzt durchaus wieder in einer Aufwärts-Phase. Wenn Sie fragen, was das für Spuren hinterlassen hat: Obwohl wir schon bald wieder die gleiche Auslastung haben wie Ende 2008, haben wir nicht mehr die gleiche Mitarbeiterzahl – das hat schon eine deutliche Effizienzsteigerung gebracht.